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Media Innovation Lab 2023


Wie Medienhäuser mit externen Dienstleistern innovative Projekte gemeinsam konzipieren und umsetzen.

Case

Wie BurdaForward die Disruption durch künstliche Intelligenz für sich nutzt

Künstliche Intelligenz (KI) eröffnet der Medienwelt gänzlich neue Wege der Wertschöpfung. Für das Publishing-Haus BurdaForward bedeutet das ein neues Zusammenspiel von Content und Tech. Im Content Management System der großen Portale wie FOCUS online, CHIP oder BUNTE.de setzt das Unternehmen KI unter anderem als „Co-Piloten“ ein, das heißt ganz konkret als Assistenztool für diejenigen, die Inhalte erstellen. Dank der jüngsten direkten Integration von GPT 3.5 über Microsoft Azure konnte die Burda-Tochter die Nutzung von KI im Schreibprozess um beeindruckende 90 Prozent steigern. Zusammenfassungen, Headlines und Bildunterschriften werden mit nur einem Klick neu generiert - insgesamt eine enorme Zeitersparnis. Der Vorteil: Content-Erstellende können ihren Text von KI über eine benutzerfreundliche Schnittstelle optimieren lassen - ohne sich im sogenannten Prompt-Engineering, der Entwicklung von Eingabeaufforderungen, vertiefen zu müssen. Nadine Noppinger berichtet über ihre Erfahrung als Schnittstellen-Koordinatorin zwischen Tech- und Content-Spezialist*innen.

Nadine Noppinger, Senior Business Development Manager, BurdaForward
Rajesh Vanniam, Sr. Account Executive for Media, Microsoft
 

 
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Wie Axel Springer KI für die interne Kommunikation nutzt

Axel Springer hat einen internen Bot für Microsoft Teams entwickelt, der auf unternehmensinterne Daten trainiert ist. Dieser Bot dient als wertvolles Werkzeug, um relevante Informationen innerhalb der Organisation auf Basis bestimmter Themen zu finden - z.B. den richtigen Ansprechpartner zu finden. Technisch gesehen wird der Bot mit Hilfe der Microsoft OpenAI Services über Azure erstellt. Die Zusammenarbeit zwischen Axel Springer und Microsoft demonstriert die praktische Anwendung von generativer KI zur Verbesserung der internen Kommunikation und des Wissensaustauschs in Unternehmen. Die Fähigkeit des Bots, Unternehmensdaten zu nutzen, zeigt das Potenzial für den Einsatz von KI-gestützten Lösungen zur Optimierung von Arbeitsabläufen und zur Verbesserung der Effizienz in großen Organisationen.

Samir Fadlallah, Chief Information Officer, Axel Springer
Rajesh Vanniam, Sr. Account Executive for Media, Microsoft
 

 
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Börsen-Zeitung: Customer-First mit performanter Website und App

Im Zuge ihrer digitalen Transformation modernisiert die Börsen-Zeitung ihre Website und ergänzt ihr Angebot um eine moderne News App. Mit diesem Schritt möchte die Börsen-Zeitung ihren Lesern ein noch umfassenderes Angebot an aktuellen Nachrichten, Analysen, Kommentaren und vielem mehr bieten. Durch die neue App haben Leser jederzeit und von überall aus Zugriff auf alle Inhalte der Börsen-Zeitung. Die App wurde so gestaltet, dass sie nicht nur schnell und zuverlässig ist, sondern auch benutzerfreundlich und intuitiv zu bedienen. Mit der überarbeiteten Website und der neuen App bietet die Börsen-Zeitung ihren Lesern ein neues Erlebnis, das sie jederzeit und überall genießen können. Stephan Heck von Purple und Lutz Knappmann von der Börsen-Zeitung erläutern, wie das Projekt umgesetzt wurde, wie die Einbindung von Redaktions- und Print-Anbietern erfolgt ist und welche Vorteile die Börsen-Zeitung durch die Umstellung von Print-first auf Customer-first erfährt.

Lutz Knappmann, Chefredakteur Börsen-Zeitung
Stephan Heck, CEO und Gründer von Sprylab
 

 
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Video im Funnel der Rheinischen Post – die Entwicklung einer Umsatzsäule

Durchschnittlich dreieinhalb Stunden am Tag konsumieren Nutzer Video-Content – einer der dominierenden Content-Faktoren online. Was genau bedeutet das aber für ein Medienhaus, das traditionell mit dem gedruckten Wort sein Geld verdient? Und welche Rolle spielt Bewegtbild konkret beim Wandel zum digitalen Medienhaus? Die Antwort bei der Rheinischen Post Mediengruppe lautet: Überall im Funnel setzt das Unternehmen auf Video! Auf den Websites der Mediengruppe sorgen Videos des Premium-Video-Marktplatzes glomex mit dem Dreiklang aus Steigerung der Verweildauer, Boosten des Google-Rankings und geschickter Vermarktung für einen Mehrwert beim Nutzer und im Verlag. Der Fokus bei der eigenen Video-Produktion liegt dabei immer auf hintergründigen Stücken mit hoher Nutzer-Zentrierung. Dazu setzt das Haus vermehrt auf exklusive Livestreaming-Angebote zur Abonnenten-Neugewinnung und Bestandskundenpflege. Dank der Synergie-Effekte über glomex können die vier Verlagshäuser (Rheinische Post, Bonner General Anzeiger, Saarbrücker Zeitung und Trierischer Volksfreund) mit ihren individuellen Bedürfnissen trotzdem zentral gesteuert werden. Wie sich Video bei der Rheinischen Post zu einem vielversprechenden Geschäftsmodell entwickelt hat, zeigen Lena Ohm (Rheinische Post Mediengruppe) und Lutz Kuppinger (glomex).

Lena Ohm, Product Owner Video Rheinische Post Mediengruppe
Lutz Kuppinger, Head of Publisher Management glomex GmbH